Hubertus Knabe

deutscher Historiker; Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen 2000-2018; materialreiche Werke v. a. zum DDR-/Stasi-Regime, u. a. "Die unterwanderte Republik", "Der diskrete Charme der DDR", 17. Juni 1953", "Die Täter sind unter uns", "Die vergessenen Opfer der Mauer. Inhaftierte DDR-Flüchtlinge berichten" (Hrsg.)

* 1959 Unna

Herkunft

Hubertus Knabe wurde 1959 im westfälischen Unna geboren und wuchs mit drei älteren Geschwistern in Mülheim/Ruhr auf. Seine Eltern waren aus der früheren DDR in die Bundesrepublik geflüchtet, als seine Mutter mit ihm schwanger war. K.s Vater Wilhelm, ein promovierter Forstwissenschaftler, war 1978-1980 an der Gründung der Partei DIE GRÜNEN beteiligt und 1982-1984 deren Bundessprecher. 1987-1990 war er Abgeordneter des Deutschen Bundestags und amtierte 1994-1999 als Zweiter Bürgermeister der Stadt Mülheim/R.

Ausbildung

Nach dem Abitur in Mülheim/R. 1978 studierte K. bis 1983 Germanistik und Geschichte in Bremen und war 1985-1987 Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Budapest. Nach dem Fall der Mauer (9.11.1989) wurde er 1990 an der Freien Universität Berlin zum Dr. promoviert (Dissertation: "Möglichkeiten und Grenzen gesellschaftlicher Problemartikulation in sozialistischen Systemen. Eine vergleichende Analyse der Umweltdiskussion in der DDR und Ungarn").

Wirken

Kontakte in die DDR

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